Charcoal Beauty: Black is the new Black

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Black is the new Black und zwar in Sachen Beauty! Ob Peelings, Masken oder Reiniger und ja, sogar Zahnpasta, alles kommt nun auch in schwarz daher. Grund dafür ist der „It“-Inhaltsstoff Aktivkohle. Aktivkohle hat einen hohen Anteil an Kohlenstoff und durch die poröse Struktur und großer innerer Oberfläche können Substanzen – und damit Schmutzpartikel, Oxidantien und andere Schadstoffe – gebunden und absorbiert werden. Aufgrund dieser absorbierenden Eigenschaft soll sich Aktivkohle besonders gut für die Tiefenreinigung von öliger und fettiger Haut eignen.

Ein Produkt mit Aktivkohle kennt ihr bereits aus meiner Morgen- und Abendroutine: die Sanctuary 5min Thermal Detox Mask, die sich auf der Haut selbst erwärmt und dadurch eine besonders entspannende Reinigungswirkung hat. Doch ich wollte noch mehr ausprobieren und so haben sich folgende „Black Beauty“-Produkte bei mir eingenistet:

Die Origins Clear Improvement Maske ist keine Neuheit und fast schon ein alter Klassiker unter den Reinigungsmasken. Vor der Anwendung empfiehlt sich ein Gesichtsbad, denn dann sind die Poren geöffnet und die Schmutzpartikel können noch besser aus den Poren gesaugt werden. Wenn man die Maske oft verwendet können tiefliegende Unterlagerungen hervortreten und so kann es bei manchen zu einer Erstverschlechterung kommen. Das schreckt auch mich immer etwas ab, aber hat man erst diese Phase durch wird man mit geklärter Haut belohnt. Ich habe außerdem nicht das Gefühl, dass meine Haut danach ausgetrocknet ist. Optional kann man die Maske auch nur auf Problemzonen wie Nase oder T-Zone auftragen. Es steht nirgends, wie lange man die Maske einwirken lassen muss, ich nehme sie aber dann mit einem Waschlappen ab sobald sie schon angetrocknet ist, also nach etwa 10 – 15 Minuten.

Eine andere Möglichkeit die Haut mit Aktivkohle zu reinigen wäre ein Reinigungsschwamm. Der Nawemo Konjac Schwamm mit Bambuskohle, der aus den Fasern der Konjacwurzel hergestellt wird, hat eine antioxidantische Wirkung und bekämpft wie die Maske Bakterien, die Pickel und Unreinheiten hervorrufen. Abgestorbene Hautzellen werden hiermit sanft entfernt und auch der pH-Wer der Haut soll reguliert werden. Außerdem sollen die Fasern der Konjacwurzel feuchtigkeitsspendend sein. Eigentlich unglaublich, dass man das alles von einem Schwamm behaupten kann.
Wenn man den Schwamm erstmal nass macht, wird er ganz weich und „puffig“. Ich hatte erst die Befürchtung, dass er zu grob für meine Haut ist und dabei will ich meine Sommerbräune ja noch so lange wie möglich aufrecht erhalten. Aber das Gefühl auf der Haut ist überraschend angenehm, als wären die Fasern irgendwie abgerundet und doch hat er einen leichten Peelingeffekt. Für mich ist es ein praktisches All-in-One-Produkt: die Zugabe von Seife ist bei der Reinigung nicht nötig und gleichzeitig kann ich meine Haut etwas peelen. Ich verwende es am liebsten unter der Dusche, dann brauche ich auch keinen weiteren Gesichtsreiniger.

Ein weiteres Produkt mit dem Trend-Inhaltsstoff wäre der Tea Tree & Witch Hazel Facial Scrub von Boots, der exfoliert und wirkt antibakteriell wirkt. Die Peelingkügelchen könnten aber ruhig grober oder in höherer Anzahl vorhanden sein, weswegen ich die anderen beiden Produkte um einiges effektiver finde.

Dann hätten wir noch die Charcoal Grit Bar von CRUX Supply als Peeling für den ganzen Körper mit Bimsstein und von Hand gemahlene Walnussschalen. Wenn ich mich nicht irre, ist es eigentlich ein Männerprodukt, aber why not? Kokosnuss und Palmöl sorgen für die Portion Feuchtigkeit und Salbei, Zedernholz und Limette sorgen für einen leckeren Duft. Wenn man die Seife schon ein paar mal benutzt hat wird die Oberfläche rauer, da kommt dann der typische Bimsstein zum Vorschein. Diese Seife ersetzt für mich die etwas umständliche Kombination aus Loofah + Duschgel.

Habt ihr ein paar Charcoal-Produkte ausprobiert oder könnt welche empfehlen? Die liebe Milli von Amazed hat mich ja total mit May Lindstrom The Problem Solver angefixt – eine Maske, die man anmischt und mit Wasser aktiviert wird. Fancy!

In freundlicher Zusammenarbeit mit Amazon Beauty

Written by Nisi

September 23rd, 2015 06:48 pm. Comments

8 Comments

    1. Da muss ich leider zustimmen. Ihr macht Euch wirklich nie richtig Gedanken zum Background Eurer Arbeit. Das reicht vom Tragen von Mänteln mit echtem Pelzrand (Nisi) bis hin zur Kooperation mit Firmen, die eindeutig nicht die Klauseln eines vernünftigen gesellschaftlichen Miteinanders einhalten (Amazon). Man kann auch als Blogger Geld verdienen und sich dabei Gedanken über sein Handeln machen (siehe z.B. den Blog von Dariadaria). Und ja, der Vergleich war notwendig. Wir sind doch erwachsene Frauen mit Grips. Es geht auch anders (=besser).

      1. Da muss ich leider zustimmen. Das mit dem Pelz ist mir schon damals aufgefallen, und ich hatte geschrieben, wie Nisi sowas bloß unterstützen konnte. Pelz und Leder… mittlerweile müsste doch bei jedem angekommen sein, was man da eigentlich trägt. :( Ich finde es gut, dass man als Blogger mit solchen Kooperationen Geld verdienen kann. Aber irgendwo muss man doch ethische Grenzen ziehen können.

  1. Sieht ja ganz lustig aus (ich liebe Masken sowieso!), aber Kohle hat leider keinen erwiesenen positiven Effekt auf die Haut (Quelle z. B. hier: http://musicalhouses.blogspot.de/2013/11/activated-charcoal-and-charcoal-in.html) – Produkte wie etwa die Origins Maske enthalten daher meistens noch Zutaten wie Tonerde (Kaolin), die für die eigentliche fettabsorbierende Wirkung usw. verantwortlich sind… Naja, wenigstens scheint die Kohle auch nicht negativ zu sein, aber ich würde da eher eine Maske mit mehr Wirkstoffen wie Antioxidantien oder so kaufen :)

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