Interview with the Head of Hair and Backstage at MBFWB

Vergangene Woche herrschte wieder Wirbel und Trubel rund um die Mercedes Benz Fashion Week Berlin. Designer, Hair- und Make-Up-Artists, die noch in den letzten Vorbereitungen stecken, Events und Meetings im Terminkalender, verstopfte Straßen und eine Menge Modeblogger, die zur Hauptstadt pilgern. Diesmal nahmen wir nicht nur auf den Sitzreihen der Shows platz, denn für uns ging es mit L’Oréal noch Backstage, um ein paar Eindrücke hinter den Kulissen zu sammeln.

Vorab hatten wir die Möglichkeit André Märtens, den Head of Hair der MBFWB, bei der Lookprobe ein paar Fragen zu stellen:

Ein Wort zu…
…Berlin » Cool.
…Haartrend 2015 » Wet.
…Wochendende » Zu Hause.
…Ombré » Flow.
…No Go » Badelatschen im Flieger.
…Blogs » Super interessant.

Gibt es einen Designer oder eine Show auf die Sie sich diese Saison besonders freuen
» Ich freu mich immer auf die Designer, die einfach ein bisschen mehr mit den Haaren anstellen. Die Designer haben mittlerweile verstanden, dass wenn man gute Haare macht, man auch mehr Publikationen bekommt und eine größere Aufmerksamkeit. Deswegen sind Haare auch super wichtig.

Haben Sie einen persönlichen Lieblingslook, den sie diese Saison kreiert haben?
» Im Moment mag ich etwas toupierte Köpfe im Undone-Look. Ich mag aber auch Wellenbewegungen.

Was ist in diesem Jahr der heißeste Haarlook? Was sollte man jetzt mit den Haaren machen
» Einen Pferdeschwanz. Dazu gibt es auch ganz viele unterschiedliche Interpretationen. Wie zum Beispiel bei dem Look für Marc Cain, ein tiefsitzender, toupierter Pferdeschwanz, ganz undone. Es kommt darauf an, was man machen möchte, ob man jetzt zu einem Fest geht oder ganz einfach eine Jeans an hat und den Pferdeschwanz nur einfach zusammen nimmt, je nach dem, wie man ihn umsetzt, passt der Pferdeschwanz zu jedem Anlass.

Haben Sie eine Geheimwaffe oder einen Geheim-Tipp für uns?
» Ich habe ein ganz tolles Lieblingsprodukt, dass im letzten Sommer von L’Oréal Professionnel lanciert wurde. Das Beach Waves Spray. Die meisten denken immer das hat unbedingt nur was mit Locken zutun, aber das Produkt ist insbesondere für Leute gut geeignet, die Probleme mit dem Stand im Ansatz haben oder denen die Griffigkeit im Haar fehlt. Es macht eigentlich genau das, wie wenn man im Urlaub ist und man den ganzen Tag am Strand gewesen ist und die Haare danach diese ganz tolle Haptik und Griffigkeit haben und das ohne zu verkleben. Der Vorteil, wenn man mit L’Oréal Professionnel Produkten arbeitet, ist, dass sie variabel und sehr gut untereinander kombinierbar sind.

Was war Ihre schlimmste Frisur aus der Jugend?» Ich sag jetzt nicht wann das war (lacht). Als Friseur ist es ja sowieso so, dass man sich immer ausprobiert und auch mit Farben nicht so zimperlich ist. Ich hab diese bunte Phase zwar ausgelassen, aber ich hatte irgendwann sehr aufblondierte, helle Haare mit längeren Locken – so der Ibiza-Typ. Ich glaube das würde ich heute so nicht mehr machen (lacht).

 

Auch wir bekamen von Andrés Team Backstage einen Haar-Look verpasst. Nisi bekam glamouröse, an die Seite gesteckte Wellen mit viel Volumen und ich eine Rundum-Flechtfrisur à la Gwen Stefani ;) Die Models für die Pearly Wong Show wurden mit Wet-Look, orangenen Lidschatten und Plateau-Sneaker auf den Laufsteg geschickt – Sehr Neunziger! Beim Augen-make-up kam vor allem der Bronzer zum Einsatz und den Look stelle ich mir in abgeschwächter Form im Alltag eigentlich sehr schön vor.
Im Gegensatz zur allgemeinen Vorstellung, dass Backstage die Hölle los ist und alles wäre super chaotisch, ist hinter den Kulissen tatsächlich alles Top organisiert. Jeder weiß um seine Aufgabe und man ist nahezu gelassen (Ausnahmen gibt es natürlich immer). Und auch, wenn es auf den Fotos nicht so scheint, auch die Models waren super gelaunt :)

In Zusammenarbeit mit L’Oréal Professionnel